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   BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77   

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BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77 (https://dejure.org/1979,1417)
BGH, Entscheidung vom 25.05.1979 - I ZR 147/77 (https://dejure.org/1979,1417)
BGH, Entscheidung vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 (https://dejure.org/1979,1417)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft - Voraussetzungen des (stillschweigenden) Abschlusses eines Auskunftsvertrages - Bedeutung der Auskunft für den Empfänger - Sachkunde des Erklärenden - Ursachenzusammenhang zwischen der Erteilung der Auskunft und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2037
  • MDR 1979, 908
  • WM 1979, 771
  • DB 1979, 1888
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 29.01.1969 - VIII ZR 212/66

    Wirksamkeit der Übereignung eines Sicherungsgutes durch vorweggenomme Einigung

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Wie das Berufungsgericht zutreffend hervorhebt, spricht gegen die Annahme einer solchen Ermächtigung bereits die Übergabe des von der Beklagten ausgestellten Namenslagerscheins an die Bank; denn damit soll in der Regel gerade verhindert werden, daß der Schuldner über die von ihm eingelagerte Ware ohne Zustimmung der Bank verfügt (vgl. BGH v. 29.1.1969 VIII ZR 212/66 = LM Nr. 7 zu § 931 BGB).

    Der Bundesgerichtshof hat vielmehr in vergleichbaren Fällen wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß ein neues Besitzmittlungsverhältnis mit dem unmittelbaren Besitzer dann begründet wird, wenn sich dieser dem Erwerber gegenüber verpflichtet, die Sache für ihn zu verwahren und an ihn herauszugeben (vgl. BGH v. 21.4.1959 - VIII ZR 148/58 = NJW 1959, 1536, 1538; v. 29.1.1969 - VIII ZR 212/66 = LM Nr. 7 zu § 931 BGB; ebenso RGZ 135, 75, 79; 137, 23, 27).

  • RG, 05.02.1932 - VII 219/31

    Zucker I - § 934 BGB

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Es ist dafür auch ohne Bedeutung, ob die Beklagte damit ihre Verpflichtungen gegenüber der Bank verletzte (vgl. RGZ 135, 75, 78).

    Der Bundesgerichtshof hat vielmehr in vergleichbaren Fällen wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß ein neues Besitzmittlungsverhältnis mit dem unmittelbaren Besitzer dann begründet wird, wenn sich dieser dem Erwerber gegenüber verpflichtet, die Sache für ihn zu verwahren und an ihn herauszugeben (vgl. BGH v. 21.4.1959 - VIII ZR 148/58 = NJW 1959, 1536, 1538; v. 29.1.1969 - VIII ZR 212/66 = LM Nr. 7 zu § 931 BGB; ebenso RGZ 135, 75, 79; 137, 23, 27).

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Das gilt insbesondere dann, wenn der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder bei ihm ein eigenes wirtschaftliches Interesse im Spiel ist (vgl. BGH v. 7.1.1965 - VII ZR 28/63 WM 1965, 287 m.w.N.; BGH v. 22.3.1979 - VII ZR 259/77 = WM 1979, 530).

    Im letzteren Falle kann der Auskunftsvertrag als Anspruchsgrundlage neben eine Haftung aus Verschulden bei Vertragsabschluß treten (vgl. BGH v. 6.11.1974 - VIII ZR 207/72 = LM Nr. 14 zu § 676 BGB; v. 22.3.1979 - VII ZR 259/77 aaO).

  • RG, 23.01.1917 - VII 268/16

    Eigentumserwerb in gutem Glauben

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Willen des unmittelbaren Besitzers jedenfalls bei der Anwendung des § 934 BGB abzustellen, wenn, wie hier, der Veräußerer nicht mittelbarer Besitzer ist, er also einen in Wirklichkeit ihm nicht zustehenden Herausgabeanspruch abtritt (2. Fall des § 934 BGB) und die Besitzerlangung in der Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses zu Gunsten des Erwerbers bestehen soll, erscheint auch deshalb geboten, weil in diesem Falle der Vertrauensschutz auf der Anerkennung des in Wirklichkeit nicht bestehenden Herausgabeanspruchs durch den unmittelbaren Besitzer beruht (vgl. RGZ 89, 348, 350; RGRK a.a.O. § 934 Rdn. 9).
  • BGH, 19.01.1955 - IV ZR 135/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Aus dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 19. Januar 1955 - IV ZR 135/54 (LM Nr. 6 zu § 868 BGB) läßt sich für die hiervon abweichende Auffassung des Berufungsgerichts nichts herleiten.
  • BGH, 21.04.1959 - VIII ZR 148/58
    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Der Bundesgerichtshof hat vielmehr in vergleichbaren Fällen wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß ein neues Besitzmittlungsverhältnis mit dem unmittelbaren Besitzer dann begründet wird, wenn sich dieser dem Erwerber gegenüber verpflichtet, die Sache für ihn zu verwahren und an ihn herauszugeben (vgl. BGH v. 21.4.1959 - VIII ZR 148/58 = NJW 1959, 1536, 1538; v. 29.1.1969 - VIII ZR 212/66 = LM Nr. 7 zu § 931 BGB; ebenso RGZ 135, 75, 79; 137, 23, 27).
  • RG, 10.06.1932 - VII 304/31

    Zur Anwendung des § 933 BGB.

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Der Bundesgerichtshof hat vielmehr in vergleichbaren Fällen wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß ein neues Besitzmittlungsverhältnis mit dem unmittelbaren Besitzer dann begründet wird, wenn sich dieser dem Erwerber gegenüber verpflichtet, die Sache für ihn zu verwahren und an ihn herauszugeben (vgl. BGH v. 21.4.1959 - VIII ZR 148/58 = NJW 1959, 1536, 1538; v. 29.1.1969 - VIII ZR 212/66 = LM Nr. 7 zu § 931 BGB; ebenso RGZ 135, 75, 79; 137, 23, 27).
  • BGH, 30.10.1961 - VII ZR 218/60

    Koks - §§ 929, 932 BGB, Geheißerwerb: Übergabe kann auf Geheiß des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Ihre Besonderheit besteht nur darin, daß ein Dritter als unmittelbarer Besitzer auf Geheiß des Veräußerers seinen unmittelbaren Besitz auf den Erwerber oder einen von diesem bestimmten Empfänger überträgt (vgl. BGH v. 30.10.1961 - VII ZR 218/60 = BGHZ 36, 56, 60 f; v. 18.11.1972 - VIII ZR 79/71 = NJW 1973, 141 f [BGH 08.11.1972 - VIII ZR 79/71] ).
  • BGH, 27.10.1967 - Ib ZR 157/65

    Orderlagerschein

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Die Vorschrift des § 934 BGB greift dabei nicht ein; denn sie schützt nicht den guten Glauben daran, daß der abzutretende Herausgabeanspruch nicht in einem Namenslagerschein verbrieft und nicht eine die Abtretung erschwerende Vereinbarung getroffen worden ist (vgl. BGH v. 27.10.1967 - Ib ZR 157/65 = BGHZ 49, 160, 163).
  • BGH, 08.11.1972 - VIII ZR 79/71

    Abschluss eines Kaufvertrages unter Eigentumsvorbehalt - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77
    Ihre Besonderheit besteht nur darin, daß ein Dritter als unmittelbarer Besitzer auf Geheiß des Veräußerers seinen unmittelbaren Besitz auf den Erwerber oder einen von diesem bestimmten Empfänger überträgt (vgl. BGH v. 30.10.1961 - VII ZR 218/60 = BGHZ 36, 56, 60 f; v. 18.11.1972 - VIII ZR 79/71 = NJW 1973, 141 f [BGH 08.11.1972 - VIII ZR 79/71] ).
  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

  • BGH, 05.05.1971 - VIII ZR 217/69

    Gutgläubiger Erwerb von Dritten mit Zustimmung des Besitzers

  • BGH, 06.11.1974 - VIII ZR 207/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Verschuldens bei Vertragsschluss - Umfang

  • RG, 09.02.1921 - I 337/20

    Lieferscheine; Orderpapiere

  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist allerdings der stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft regelmäßig dann anzunehmen, wenn diese für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. u.a. BGHZ 7, 371, 374 ff; 74, 103, 106 f; Urteile vom 5. Juli 1962 - VII ZR 199/60 - WM 1962, 1110; vom 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 - WM 1965, 287; vom 18. Januar 1972 - VI ZR 184/70 - VersR 1972, 441, 443; vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 - WM 1979, 771, 772 und vom 23. Januar 1985 - IVa ZR 66/83 - WM 1985, 450, 451).
  • OLG Frankfurt, 20.05.2003 - 5 U 230/01

    Veritätshaftung für verkaufte Leasingforderungen: Fehlen der Geschäftsgrundlage

    Insbesondere kann ein geheimer Vorbehalt des Besitzmittlers F... nichts daran ändern, dass der Vertragsabschluss mit einem Dritten über die Begründung eines neuen Besitzmittlungsverhältnisses dessen Entstehung auch bewirkt (BGH NJW 1979, 2037, 2038).
  • OLG Brandenburg, 17.03.2022 - 10 U 23/21

    Eigentum an einem Sportboot; Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten;

    Denn damit hat sie ihre Willensrichtung in äußerlich erkennbarer Weise dahingehend geändert, die Yacht nicht mehr für den Beklagten, sondern nunmehr für die Klägerin besitzen zu wollen (vgl. BGH, Urteil vom 10.11.2004 - VIII ZR 186/03 - BGHZ 161, 90); dass diese Willensänderung für den Beklagten nicht erkennbar war, ist für die Beendigung seines Besitzes unerheblich (vgl. BGH, Urteil vom 25.05.1979 - I ZR 147/77 - NJW 1979, 2037; Urteil vom 10.11.2004 - VIII ZR 186/03 - NJW 2005, 359, 364).
  • OLG Koblenz, 25.01.2007 - 2 U 1524/06

    Geltendmachung des Anspruchs auf Herausgabe von in Mieträumen eingelagerten

    Es kann hier offen bleiben, ob die Verfügungsklägerin durch die Einlagerung der Gegenstände unmittelbare Besitzerin geworden ist oder ihr dieser Besitz nur durch ihren Geschäftsführer vermittelt wird und sie mittelbare Besitzerin der in die Räumlichkeiten eingebrachten Gegenstände geworden ist (so Palandt-Bassenge, 65. Aufl., 2006, § 858 Rn. 11, BGH NJW 1979, 2037).
  • BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96

    Einwendungen des Mieters gegenüber dem vertraglichen Rückgabeanspruch des

    Denn auch den mittelbaren Besitz, der ihr nach Abschluß der Vereinbarung vom 15. August 1990 zunächst verblieben sein mochte, hatte sie spätestens im Dezember 1991 dadurch verloren, daß die Beklagte den Besitz nunmehr für den Kläger vermitteln wollte, was sie durch den Abschluß des "Pacht"vertrages mit diesem kundgetan hat (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 - NJW 1979, 2037, 2038; Palandt/Bassenge aaO § 868 Rdn. 25).
  • OLG Karlsruhe, 09.08.2023 - 1 ORs 35 Ss 322/23

    Irrtumsbedingte Wegnahmeduldung durch Verwahrenden

    Dies war nach den Feststellungen der H. Hierdurch hat S. seinen Besitzmittlungswillen äußerlich erkennbar geändert (vgl. BGH, Urteil v. 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 -, juris Rn. 25; BGH NJW 2005, 359 [346]; NJW-RR 2019, 637 [639]; Grüneberg/Herrler, BGB, 82. Aufl. 2023, § 868 Rn. 17) und ist mit H. ein (neues) Besitzmittlungsverhältnis eingegangen.
  • BGH, 16.06.1988 - III ZR 182/87

    Anforderungen an den stillschweigenden Abschluss eines Auskunftvertrages -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages zwischen Geber und Empfänger der Auskunft und damit eine vertragliche Haftung des Auskunftgebers für die Richtigkeit seiner Auskunft regelmäßig dann anzunehmen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse machen will; dies gilt insbesondere in Fällen, in denen der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig oder ein eigenes wirtschaftliches Interesse bei ihm im Spiel ist (vgl. u.a. BGHZ 7, 371, 374 ff.; 74, 103, 106 f.; 100, 117 [BGH 04.03.1987 - IVa ZR 122/85] = BGHR BGB § 676 - Anlageberater 2 - Urteile vom 5. Juli 1962 - VII ZR 199/60 - WM 1962, 1110; vom 7. Januar 1965 - VII ZR 28/63 - WM 1965, 287; vom 18. Januar 1972 - VI ZR 184/70 - VersR 1972, 441, 443; vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 - WM 1979, 771, 772 und vom 23. Januar 1985 - IVa ZR 66/83 - WM 1985, 450, 451).
  • OLG Bremen, 27.02.1997 - 2 U 140/96
    Es kann daher dahingestellt bleiben, ob ein Eigentumserwerb der Klägerin nach §§ 931, 934 BGB auch daran scheitern müßte, daß die Beklagte einen "Namenslagerschein" ausgestellt hat, der lediglich die Nebenintervenientin als Berechtigte ausweist (dazu Bundesgerichtshof, Urteil vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 - NJW 1979, 2037, 2038 [unter V 3]).
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